Qaiqiv

Qaiqiv entstand aus Wiederstand gegen die Nazrah Vereinigung. Die damals noch unabhängigen Städte Bahliv und Taqur wollten sich nicht den Gesetzen und Vorschriften des Aufstrebenden Reiches unterwerfen.

Das haben die Städte auch geschafft, nur zerbrachen sie beide an dem Prozess. Die Städte wurden während ihrer Vereinigung von despotischen Herrschern regiert, welche beide zu stolz waren ihre Herrschaft vollständig aufzugeben. So kam es, dass die Städte zwar auf dem Papier einem gemeinsamen Reich angehören und auch einige Versuche der Einigung unternahmen, in der Praxis jedoch bis heute noch separat Regiert werden und nur oberflächlich geeint auftreten.

Dieses Chaos in den Jahren der versuchten Vereinigung bemerkten auch die Kriminellen und Gesetzlosen der Gegend, welche mit dem steigenden Frust der Bewohner beider Städte immer immer weiter steigende Mitgliederzahlen bemerkten. So entwickelte sich die ganze Region um und in beiden Städten zu einem Brutpunkt von Banden und verbotenen Gruppierungen, welche sich gegenseitig bekämpfen, versuchen die Städte oder Teile von ihnen zu übernehmen.

Qaiqivische Reich
HauptspracheMenschlich
Hauptstadt/
RegierungsformCo-Diktatur
VerfassungVerschiedene
Militär/
StadtwachenSchwarze Speere
Gründung1412 nD
Nationalfeiertag5. Sommer
(Tag des Wiederstandes)

Reich

Geographie

Türme von Safahlara

Inmitten der verlassene und unberechenbaren Wüstenlandschaft Qaiqivs erheben sich majestätisch die Türme von Safahlara. Diese imposanten natürlichen Sandsteinstrukturen sind eine atemberaubende natürliche Felsformation, welche über mehrere Ebenen hinweg von einer Vielzahl an Höhlen, Öffnungen und Tunnel miteinander verbunden sind. In diesen labyrinthartigen Strukturen hat sich die berüchtigte Safahari Bande niedergelassen und nutzt die schwer zugänglichen Bereiche als Versteck und Operationsbasis. Die Türme von Safahlara sind somit nicht nur ein faszinierendes Wahrzeichen des Reiches, sondern auch eine Heimat für die Gesetzlosen und Kriminellen, die in Qaiqiv ihr Unwesen treiben.

Städte

Bahliv

Bahliv, die stark befestigte Hafenstadt, ist ein wahrer Zufluchtsort für Flüchtende aus aller Welt, die ein Leben außerhalb der strengen Gesetze der großen Weltreiche suchen. Die Stadt bietet Schutz vor den Augen der Herrscher und zieht daher viele Menschen an, die nach Freiheit und Selbstbestimmung streben. In den verwinkelten Gassen der Stadt verstecken sich zahlreiche Banden die ihre eigene Ordnung etabliert haben und mit den Gesetzlosen zusammenarbeiten. Bahliv ist ein Schmelztiegel der Kulturen und der Hoffnung auf ein besseres Leben jenseits der Grenzen der Norm.

Taqur

Taqur, die industrielle Ölforderstadt in Qaiqiv, ist ein wahrer Schmelztiegel der Gefahr und des Chaos. Geplagt von paramilitärischen Gruppierungen, die um die Kontrolle über die wertvollen Ölvorkommen kämpfen, herrscht in den Straßen von Taqur eine ständige Spannung. Die Stadt selbst ist geprägt von rauchenden Fabrikschloten und einer düsteren Atmosphäre, in der das Verbrechen blüht. In den dunklen Gassen der Stadt lauert das Unbekannte, während die Ölfelder in der Umgebung ihre eigenen Geheimnisse bergen.

Gesellschaft

Bevölkerung

Die Bevölkerung von Qaiqiv ist eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Ethnien, Kulturen und sozialen Schichten. Die Menschen sind geprägt von den Jahren des Widerstands und der gescheiterten Vereinigung, was zu einer gewissen Skepsis und Misstrauen untereinander geführt hat. Die Kriminalität ist in Qaiqiv weit verbreitet, da Banden und verbotene Gruppierungen versuchen, die Schwäche des geteilten Reiches auszunutzen. Jeder Bewohner muss daher wachsam sein und sein eigenes Überleben sichern.

Legale Gruppierungen

Ashraqi Handelsgilde

Die Ashraqi Handelsgilde ist eine einflussreiche und mächtige Organisation, die sich über die Grenzen von Bahliv und Taqur erstreckt. Als städteübergreifende Händlergilde spielt sie eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft von Qaiqiv. Durch den Verkauf von Öl, das in den umliegenden Gebieten gefördert wird, finanziert die Gilde nicht nur ihre eigene Existenz, sondern trägt auch maßgeblich zum wirtschaftlichen Wohlstand der Städte bei. Die Ashraqi Handelsgilde steht für Qualität und Zuverlässigkeit und hat sich einen guten Ruf in der gesamten Region erarbeitet. Durch ihre Geschäftsbeziehungen und ihr umfangreiches Netzwerk hat sie eine enorme politische und wirtschaftliche Macht erlangt, die sie geschickt zu nutzen weiß, um ihre Interessen zu wahren.

Illegale Gruppierungen

Safahari

Die Safahari sind eine berüchtigte Gruppierung von Räubern und Dieben, die in den Safahlara Türmen, einer natürlichen Steinformation in der Nähe von Taqur, ihr Hauptquartier haben. Diese illegalen Aktivitäten haben sich im Laufe der Jahre zu einem regelrechten Kult entwickelt, in dem die Mitglieder ihre Fähigkeiten in Diebstahl und Überfällen perfektioniert haben. Die Safahari sind gefürchtet für ihre gewagten Raubzüge und ihre Fähigkeit, unentdeckt Karawanen zu überfallen und wertvolle Schätze zu erbeuten.

Taqur Front

Die Taqur Front ist eine paramilitärische radikale Gruppierung, die in der Stadt Taqur operiert. Sie entstand aus dem steigenden Frust der Bewohner über die gescheiterte Vereinigung mit Bahliv und der zunehmenden Kriminalität in der Region. Die Mitglieder der Taqur Front sehen sich als Verteidiger der Stadt und kämpfen gegen die Einflussnahme anderer krimineller Banden und illegaler Organisationen. Ihre Aktivitäten reichen von Schutzgelderpressung bis hin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Gruppen. Die Taqur Front ist bekannt für ihre rigorose Ideologie und ihren Einsatz von brutaler Gewalt, um ihre Ziele zu erreichen. Trotz ihrer illegalen und gewalttätigen Methoden genießen sie in einigen Teilen der Bevölkerung Unterstützung und werden als notwendiges Übel betrachtet, um die Stadt vor dem Chaos zu schützen.

Öler

Die „Öler“ sind eine Arbeitervereinigung von Ölhandwerkern, die sich dem illegalen Verkauf von Öl verschrieben haben. Diese Gruppierung hat ihre Wurzeln in den Jahren des Chaos während des Vereinigungsprozesses von Bahliv und Taqur. Die Öler nutzen die Unsicherheit und die Korruption in den Städten aus, um ihr schmutziges Geschäft zu betreiben. Sie kontrollieren heimlich den Schwarzmarkt für Öl und haben eine beträchtliche Macht über die Ölversorgung in der Region erlangt. Die Öler sind berüchtigt für ihre Gewalttätigkeit und ihre rücksichtslose Vorgehensweise, um ihre illegale Geschäftstätigkeit zu schützen.

Kapitäne Bahlivs

Die Kapitäne Bahlivs sind eine berüchtigte Gruppe von Schmugglern, die in den dunklen Gassen der Stadt ihr Unwesen treiben. Sie haben sich auf den illegalen Handel mit Gefangenen aus anderen Ländern spezialisiert und nutzen die chaotischen Zustände in Qaiqiv zu ihrem Vorteil. Die Kapitäne sind Meister der Tarnung und des Versteckens und können sich selbst in den engsten Situationen mühelos entziehen. Sie haben ein ausgeklügeltes Netzwerk von Informanten und Spionen aufgebaut, um immer einen Schritt voraus zu sein. Ihre Schiffe sind schnell und wendig, perfekt geeignet, um die gefährliche Seereise mit den Gefangenen zu bewältigen. Obwohl sie von den meisten als Kriminelle angesehen werden, genießen sie in gewissen Kreisen auch einen gewissen Respekt für ihre Fähigkeiten und ihren Mut. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Kapitäne sind unberechenbar und lassen sich nicht so leicht von rivalisierenden Banden aufhalten.

Forschung, Bildung & Stand der Technik

Die Region leidet unter einem Mangel an Bildungs- und Forschungseinrichtungen, was zu einer begrenzten Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften und einem Rückstand in wissenschaftlichen Entwicklungen führt. Allerdings profitiert Qaiqiv von den gut erhaltenen Industrieanlagen aus der Gründungszeit von Azira, die es den Bewohnern ermöglichen, einige technologische Fortschritte zu erzielen. Die Menschen nutzen die vorhandenen Ressourcen und ihr Improvisationstalent, um ihre Industrien am Laufen zu halten und sich den Herausforderungen der modernen Zeit anzupassen.

Religion

In Qaiqiv herrscht ein wilder Mix an religiösen Vorstellungen und Glaubenssystemen. Es gibt keine offizielle Staatsreligion, stattdessen verehren die Bewohnerinnen und Bewohner eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen. Dabei werden sogar die Herrscher selbst manchmal als göttliche Wesen betrachtet, die über das Schicksal des Reiches entscheiden. Es gibt jedoch auch Skeptiker und Nicht-Gläubige, die sich von jeglicher Religion distanzieren und ihre eigenen Wege gehen. In Qaiqiv ist Religion somit ein bunter und vielfältiger Bestandteil des alltäglichen Lebens, der die Gesellschaft auf ganz eigene Weise prägt.

Kultur & Ideologie

In Qaiqiv herrscht eine Kultur des Überlebens und der Unabhängigkeit. Die Bewohner der Städte Bahliv und Taqur haben sich gegen die Nazrah Vereinigung aufgelehnt und sind stolz darauf, ihre eigenen Gesetze und Vorschriften zu haben. Die Ideologische Feindschaft gegen Nazrah ist in den Herzen und Köpfen der Menschen tief verwurzelt, was zu einem starken Zusammenhalt und einer starken Identität führt. Aufgrund der chaotischen Vereinigungsversuche gibt es jedoch nur wenige kulturelle Einrichtungen in Qaiqiv. Die Bewohner müssen sich auf ihre eigenen Fähigkeiten und die Unterstützung ihrer Gemeinschaft verlassen, um zu überleben. Dies hat zu einer kreativen und widerstandsfähigen Kultur geführt, in der die Menschen lernen, mit den Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen, zu improvisieren und zu gedeihen.

Industrie

In Qaiqiv spielt die Industrie eine bedeutende Rolle, insbesondere im Bereich der Öl- und Schiffsfertigung. Die Region ist reich an natürlichen Ölvorkommen, die von beiden Städten genutzt werden, um eine blühende Ölindustrie aufzubauen. Zahlreiche Pumpen prägen die Landschaft und sorgen für einen stetigen Ölfluss.

Darüber hinaus hat sich Bahliv auch auf die Produktion von Schiffen spezialisiert. Die strategische Lage dieser Stadt nahe dem Meer ermöglicht es ihr, Werften zu betreiben und Schiffe unterschiedlichster Art und Größe zu bauen.

Die Industrie in Qaiqiv schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern trägt auch zur wirtschaftlichen Stabilität und dem Wohlstand der Bevölkerung bei. Allerdings ist sie auch ein Zankapfel zwischen den rivalisierenden Banden und verbotenen Gruppierungen, die versuchen, die Kontrolle über die Industriezweige zu erlangen und somit ihre Macht zu festigen. Die Spannungen zwischen den Städten und innerhalb der Industrie sind allgegenwärtig und sorgen für eine angespannte Atmosphäre in Qaiqiv.

Politik

Regierung

Die Regierung in Qaiqiv ist geprägt von den Diktatoren der beiden Städte Bahliv und Taqur. Diese selbsternannten Herrscher, die stolz auf ihre Macht sind, haben die Kontrolle über ihre jeweiligen Gebiete behalten. Obwohl auf dem Papier eine Vereinigung besteht, regieren sie unabhängig voneinander und haben eine oberflächliche Einigkeit geschaffen. Die Diktatoren sind bekannt für ihre tyrannische Herrschaft und ihre Bereitschaft, ihre Interessen über die Bedürfnisse des Volkes zu stellen. Die Bewohner von Qaiqiv leben daher in einem ständigen Zustand der Unsicherheit und des Misstrauens gegenüber der Regierung.

Verfassung & Rechtsprechung

In Qaiqiv gibt es keine einheitliche Verfassung, sondern jede Stadt hat ihre eigenen Regeln und Gesetze, die von den jeweiligen Diktatoren erlassen werden. Diese Diktatoren üben nicht nur die politische Macht aus, sondern sind auch für die Rechtsprechung in ihren Städten verantwortlich. Sie halten Gericht und fällen Urteile nach eigenem Ermessen, ohne Rücksicht auf eine unabhängige Justiz. Diese Willkür führt zu einer Atmosphäre der Unsicherheit und Ungerechtigkeit, in der die Bewohner von Qaiqiv ständig um ihre Rechte und Freiheiten fürchten müssen.

Militär & Wachen

Das Militär und die Wachen in Qaiqiv sind geprägt von der tiefen Spaltung zwischen den Städten Bahliv und Taqur. In Bahliv sind die Wachen bekannt als die „Schwarzen Speere“, eine gut ausgerüstete und disziplinierte Einheit, die mit eiserner Hand über die Stadt wacht. Sie sind berüchtigt für ihre Strenge und Unnachgiebigkeit gegenüber Verbrechern und Eindringlingen. In Taqur hingegen gibt es keine einheitliche Stadtwache, sondern verschiedene rivalisierende Banden, die jeweils ihre eigenen Territorien kontrollieren. Diese Banden haben jedoch wenig Interesse daran, die Stadt zu schützen, sondern sind eher damit beschäftigt, ihre eigenen Machtkämpfe auszufechten. Dadurch ist Taqur ein regelrechter Nährboden für Kriminalität und Gesetzlosigkeit geworden. Die Spaltung zwischen den beiden Städten erschwert eine koordinierte Verteidigung und macht Qaiqiv anfällig für Angriffe von außen.

Außenpolitik & politische Beziehungen

Die Außenpolitik von Qaiqiv ist stark von der feindseligen Beziehung zur Nazrah-Vereinigung geprägt. Aufgrund des Widerstands gegen deren Gesetze und Vorschriften, betrachten die Städte Bahliv und Taqur Nazrah als ihren Erzfeind. Offizielle politische Beziehungen zu anderen Staaten außerhalb von Qaiqiv existieren kaum, abgesehen von einem inoffiziellen Ölhandel. Andere Staaten sind am billigen Öl aus Qaiqiv interessiert, im Vergleich zu Nazrah, und führen daher Geschäfte ohne offizielle diplomatische Beziehungen durch.

Geschichte

  • 1217 nD: Gründung von Bahliv
  • 1239 nD: Gründung von Taqur
  • 5. Sommer 1412 nD: Gründung des Qaiqivischen Reiches