Königreich der roten Weide

Das Königreich der roten Weide oder oft auch einfach nur das rote Königreich, ist eine mächtige Industrienation in Zenturien, welche unter der Herrschaft der Rotraben Familie seit Jahrhunderten eine etablierte Macht in Zenturien ist.

Die Geschichte dieses Reiches ist blutig und tragisch, denn es entstand aus der Not der Dörfer der Region, sich gegen Banditen zu verteidigen und als es auf dem Höhepunkt seine Stärke war, viel es dem Inferno zum Opfer. Diese magische Katastrophe vernichtete das gesamte östliche rote Königreich und hinterließ das jetzige verbrannte Königreich, als unfruchtbares, ewiges Brachland.

Das Königreich brauchte lange um sich davon zu erholen, doch steht es jetzt wieder mit alter Kraft und hat sich im Zeitalter der Entdeckung ein weites Netz aus Handelsrouten und Außenposten aufgebaut.

Königreich der roten Weide
HauptspracheMenschlich
HauptstadtNeu Lendras
RegierungsformMonarchie
VerfassungDas rote Buch
MilitärDie Flügel
StadtwachenKronengarde (oft „Raben“ genannt)
Gründung259 nD
Nationalfeiertag33. Frühling (Tag der roten Einheit)

Reich

Geographie

Der Großteil des Landes besteht aus flachen Weideländern oder dichten Laubwäldern. Dabei haben die Gräser der Region alle einen leichten Rotstich, der Legende nach Aufgrund der Unmengen an Blut, welche durch die Banditenüberfälle vor der Gründung des Königreiches hier vergossen wurden.

Kanal des Feuers

Der Kanal des Feuers ist ein beeindruckendes Bauwerk, das von den mächtigsten Magiern des Königreichs der roten Weide erschaffen wurde. Ursprünglich wurde er errichtet, um das Land vor dem verheerenden Inferno von 581 nD zu schützen, das das östliche rote Königreich zerstörte. Heute dient der Kanal nicht nur als Schutzmauer, sondern auch als wichtige Handelsroute. Er ermöglicht eine Abkürzung für den Handel mit Azira, da er das umständliche Umfahren des verbrannten Königreiches erspart. Händler und Reisende schätzen die Sicherheit und Effizienz des Kanals, der das Königreich der roten Weide mit der fernen Stadt Azira verbindet.

Spinnen Tunnel

Die Tunnel waren der Versucht des Königreiches, sich einen Weg durch das Daraidun Gebirge zu bahnen, um einen Überraschungsangriff auf Harwon durchzuführen. Doch stießen sie nach Monatelanger Arbeit auf ein großes unterirdisches Tunnelsystem, voller Riesenspinnen und anderer Monstrositäten, sodass das Königreich die Arbeit an den Tunneln einstellen und alle Eingänge versiegeln ließ, um zu verhindern, dass die Spinnen in die umliegenden Dörfer und Städte gelangen.

Seitdem gelten die Spinnen Tunnel als verflucht und extrem gefährlich, und nur die wenigsten wagen es, sie zu betreten. Zwar locken Gerüchte manchmal mutige Abenteurer und Schatzsucher an, welche sich in die Tunnel trauen, um nach wertvollen Schätzen oder Überresten der Grabungsarbeiten zu suchen, jedoch kehre diese meistens mit leeren Händen oder schweren Wunden zurück, wenn überhaupt.

Städte

Die Städte des roten Königreiches bestehen meistens aus Holz oder Stein der Region, je nachdem wie nah sie sich an einem Berg oder Wald befinden. Der Baustil ist dabei sehr klassisch und einfach behalten, mit spitzen geziegelten Dächern und besonders in großen Städten oft mehreren Stockwerken. Die Architektur hier ist eher pragmatisch und kompakt, sodass in großen Städten oft viele direkt aneinander gebaute Häuserreihen zu finden sind.

Neu Lendras (Hauptstadt)

Entstanden aus der Asche von Lendras, einer einfachen Hafenstadt, welche 312 nD geplündert und dem Erdboden gleich gemacht wurde, sollte Neu Lendras die größte Hafenstadt, des damals noch größeren Königreichs werden. Anders als die meisten anderen Großstädte, welche sich über die Jahre entwickelt haben, wurde diese Stadt von Vorne herein als Großstadt konzipiert und geplant und direkt auch als solche verteidigt, um sicherzustellen, das sich Händler sicher fühlen können und sich die Tragödie von Lendras nicht wiederholt.

Als mit dem Inferno dann die alte Hauptstadt Narasim verbrannte, und mit ihr beinahe das Königshaus Rotrabe ausstarb, wurde Neu Lendras als am besten verteidigte und angebundene Stadt ausgewählt die neue Hauptstadt des Reiches zu werden.

Mittlerweile ist die Stadt als Hauptstadt etabliert und beherbergt die Festung der Rotraben Familie, das Nest, von wo aus der aktuelle Herrschende sein Reich regiert. Zudem bildet die Stadt auch den Hauptumschlagort für Waren aus Azira und dem Rest der Welt, welche nach Zenturien importiert werden. Der Hafen von Neu Lendras ist daher der größte und belebteste des Königreichs. Hier laufen Schiffe aus aller Welt ein, um ihre Waren zu entladen und aufzuladen. Es gibt riesige Lagerhäuser und Umschlagplätze, wo Händler ihre Waren sicher aufbewahren und verkaufen können.

In der Stadt gibt es zudem viele wichtige Institutionen, wie die Rotraben Akademie der Wissenschaften und Forschung und die Königliche Handelskammer der roten Weide, die Gilde der Händler und Kaufleute, welche hier ihren Hauptsitz hat. Neben dem Nest , gibt es auch viele weitere prachtvolle Paläste und Herrenhäuser, die von reichen Kaufleuten und Adligen bewohnt werden. Die Straßen von Neu Lendras sind stets belebt und voller Leben. Es gibt zahlreiche Tavernen, Gasthäuser und Restaurants, wo man köstliche Speisen und Getränke genießen kann. Die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen, da Menschen aus aller Welt hier leben und arbeiten.

Pamor

Pamor ist eine wichtige Hafenstadt, die sich am Ufer des Edhen inmitten des dichten Axton Forstes befindet. Die Stadt ist für ihre großen militärischen Einrichtungen und Schiffswerften bekannt, die für das Königreich der roten Weide von großer strategischer Bedeutung sind. Der Militärhafen von Pamor ist der größte im Königreich und sichert die Einfahrt in den Edhen ab. Das Leuchtfeuer von Edhen weißt dabei vielen Schiffen einen sicheren Weg durch den Fluss und gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Die Schiffsbauer von Pamor, welche sich zum Großteil unter dem Banner der Brandungsschmiede vereinen, sind berühmt für ihre Handwerkskunst und ihre Fähigkeit, die besten Handelsschiffe und Kriegsschiffe des Königreichs zu bauen. Die Stadt bezieht ihr Holz für den Schiffsbau aus dem nahegelegenen Axton Forst und ist für die Qualität ihrer Schiffe bekannt.

Pamor ist essenziell für den Handel und den Seetransport. Hier werden die Expeditions- und Handelsschiffe gebaut, die von Neu Lendras aus in die Welt geschickt werden, um Rohstoffe und Waren zu kaufen und zu verkaufen.

Sewod

Sewod ist eine ansehnliche Stadt und bekannt für seine Schmiedekunst und seine Waffenschmiede, die hochwertige Waffen und Rüstungen für die königliche Armee herstellen. Die Schmiede der roten Glut Schmiedegilde, welche hier ihren Hauptsitz hat, verwenden dabei oft das Erz, was sie von den Zwergen aus Un’Zathur abkaufen, um den besten Stahl des Kontinents herzustellen und daraus militärische, sowie handwerkliche Werkzeuge und Gerätschaften in großen Mengen zu schmieden. Die Stadt dient jedoch auch dazu, den Handel mit Un’Zathur zu überwachen und zu sichern, da das nahegelegene Un’Zathur Südtor ein wichtiger Handelsweg zwischen den beiden Reichen darstellt.

Obwohl Sewod nicht die größte oder reichste Stadt im Königreich der roten Weide ist, ist sie aufgrund ihrer wichtigen Rolle im Handel mit den Zwergen und ihrer hervorragenden Schmiedekunst bei Reisenden und Händlern gleichermaßen beliebt. Dabei hilft auch, dass sie sich auf dem einzigen Landweg Richtung Neu Lendras befindet, sodass für viele Reisende Sewod ein zwangsläufiger Halt darstellt.

Kantoron Garnison

Die Kantoron Garnison ist eine Stadt von großer strategischer Bedeutung, da sie sich direkt am Schlund, einem Bergtal, das das Königreich der roten Weide mit dem benachbarten Harwon verbindet, befindet. Die Stadt ist bekannt für ihre starke Militärpräsenz und beherbergt die größten Garnisonen des Königreichs. Die Mauern und Türme der Stadt sind gut befestigt und bieten einen hervorragenden Schutz vor Angriffen.

Aufgrund ihrer Lage ist die Kantoron Garnison zudem ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel und den Transport von Waren zwischen den beiden Ländern und auch für Reisende und Pilger ist sie ein wichtiger Stopp auf ihrem Weg durch das Land.

Die Stadt selbst ist recht groß und hat eine belebte Atmosphäre. Es gibt viele Geschäfte, Tavernen und Handwerksbetriebe, die die Garnison mit allem versorgen, was sie braucht. Die Stadt ist auch für ihre Armee-Akademie „Heldenblut“ bekannt, die viele junge Krieger ausbildet und bereits zahlreiche große Generäle hervorgebracht hat.

Die Landschaft um die Garnison herum ist hügelig und von Wäldern und Bächen durchzogen, was sie zu einem idealen Gebiet für militärische Übungen macht. Insgesamt ist die Kantoron Garnison ein wichtiger militärischer und wirtschaftlicher Stützpunkt im Königreich der roten Weide.

Erstedan

Erstedan ist eine friedliche Stadt, die von der Landwirtschaft geprägt ist. Der Stadtkern selbst ist relativ klein, aber ihr Einfluss auf das Königreich der roten Weide ist enorm. Die unzähligen Landwirte, Bauernhöfe und Gehöfte in der Umgebung der Stadt bauen eine Vielzahl von Lebensmitteln an, darunter Getreide, Obst, Gemüse und Fleisch. Die Stadt beherbergt den Hauptsitz der Bauerngilde, der Weidenvereinigung, welche sich um die Interessen der Landwirte kümmert und ihre Rechte schützt.

Die Bewohner von Erstedan sind sehr stolz auf ihre Arbeit und die Qualität ihrer Produkte. In der Stadt gibt es einen regen Handel mit den umliegenden Gemeinden, da die Lebensmittel aus Erstedan sehr begehrt sind. Die Stadt hat auch eine eigene Mühlen, eine Keltereien und Bäckereien, die dafür sorgen, dass die Produkte der Landwirte weiterverarbeitet werden und die Stadt und das Reich mit Brot, Saft und anderen Leckereien versorgt wird.

Obwohl Erstedan hauptsächlich für seine Landwirtschaft bekannt ist, gibt es im Stadtkern einige Handwerker und Künstler, welche das ruhige Leben suchen. Diese stellen hier ihre Werke aus und verkaufen sie an Besucher und Einheimische. Es gibt auch einige kleine Läden und Restaurants, die lokale Produkte anbieten. Insgesamt ist Erstedan eine ruhige und angenehme Stadt, die sich um die Grundbedürfnisse des Königreichs kümmert und eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft spielt.

Weidenfall

Weidenfall ist eine beeindruckende Stadt, die sich direkt am Fuße des majestätischen Raspfort Berges befindet und teilweise in den Berg selbst gebaut wurde. Es ist ein wichtiger strategischer Punkt, da sie als sicherer Rückzugsort für die Königsfamilie Rotrabe konzipiert wurde. Im Falle einer Invasion oder eines Angriffs auf die Hauptstadt oder das Reich, kann die Regierung in kürzester Zeit nach Weidenfall umziehen und von dort aus weiter und vor allem sicherer Herrschen. Daher auch der Name der Stadt, sollte die Weide fallen, wird sich hierhin zurückgezogen. Bisher war das jedoch noch nicht notwendig.

Neben seiner wichtigen militärischen Bedeutung ist Weidenfall auch eine der bedeutendsten Bergbaustädte des Königreiches. Die Stadt versorgt die Schmiede des Reiches mit Kohle und Eisen und stellt somit sicher, dass die Armee des Königs stets gut gerüstet ist. Die Stadt selbst ist eine imposante Mischung aus traditionellen Steinbauten und modernen, industriellen Strukturen, die sich nahtlos in die natürliche Umgebung einfügen. Die Gebäude sind aus dem grauen Gestein des Raspfort Berges erbaut und mit roten Ziegeldächern bedeckt, die den Kontrast zum Berg und den umliegenden grünen Wiesen bilden. Es gibt auch zahlreiche Tunnel und Höhlen, die tief in den Berg führen und als Lagerräume, Werkstätten, geheime Fluchtwege oder Verstecke für den Ernstfall genutzt werden und genutzt werden können.

Weidenfall ist auch bekannt für seine berühmte Universität, Archineer, die angesehenste Bildungseinrichtung des Königreiches, wenn es um Geologie, Archäologie, Metallurgie, Architektur, Ingenieurwissenschaften, Statik, sowie Bergbaulogistik geht. Viele der klügsten Köpfe des Königreiches haben hier studiert und Abschlüsse erworben.

Onkod

Onkod hat sich im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Industriestadt entwickelt, die für ihre Fähigkeit bekannt ist, Kriegsmaschinen und Waffen in großer Anzahl und Qualität herzustellen. Die Stadt hat sich auf die Verarbeitung von Eisen spezialisiert, das aus den Minen von Aelhyst gewonnen wird und über den Radeat-Fluss nach Onkod transportiert wird. Zudem hat sich hier die Kopfgeldjäger- und Söldnergilde der Blutroten gegründet und führt ihre Jagden aus der Stadt heraus durch.

Das war jedoch nicht immer so, einst war Onkod einst ein wichtiger Handelsstützpunkt auf den Landhandelswegen nach Azira. Bevor der Kanal des Feuers geschaffen wurde, waren die Landwege einfacher und kürzer als die Seeroute um das Königreich herum, was die Stadt zu eine blühenden Handelsstadt machte. Als mit der Entstehung des Kanals die Seewege jedoch deutlich einfacher, sicherer und kürzer wurden, begann der erste Absturz der Stadt.

Als das Königreich der roten Weide, im Zuge ihre Krieges gegen Harwon 1085 nD, beschloss, einen Tunnel durch das Daraidun Gebirge zu bauen, um Harwon dadurch zu überraschen, wurde Onkod zu einem wichtigen Ausgangspunkt für die Grabungen. Die Stadt erlebte einen kurzen Aufschwung, als Arbeiter und Ingenieure in die Stadt strömten und das Projekt vorantrieben. Leider endete das Projekt jedoch in einer Katastrophe, als ein umfangreiches unterirdisches Höhlensystem an Riesenspinnen angegraben wurde und die Tunnelarbeiten unmittelbar beendet wurden, was dazu führte, dass die Stadt erneut kurz vor dem Niedergang stand.

Es war dann die Idee des Stadtrates, Onkod in eine Industriestadt umzubauen, was die Stadt wieder auf die Beine brachte. Durch das Eisen aus Aelhyst, was über den Radeat einfach zur Stadt geschifft werden konnte, entwickelte sich die Stadt zu einem der größten Produzenten von Kriegsmaschinen des Königreichs. Die Bewohner der Stadt, welche oftmals die Nachfahren verbliebener Ingenieure und Arbeiter des Tunnelprojektes waren, haben sich auf die Herstellung von Kriegsmaschinen spezialisiert und es gibt nur wenige Menschen, die nicht in dieser Industrie arbeiten. Diese Entwicklung hat sogar die Rote Glut angezogen, welche eine Niederlassung in der Stadt aufgemacht hat, um die Handwerker dort zu unterstützen.

Fidonel

Fidonel ist eine Stadt, die für ihr harmonisches Zusammenleben von Handwerkern und Bauern bekannt ist. Die Schmiede und Handwerker produzieren hier hochwertige Werkzeuge und Geräte, die von den Bauern genutzt werden, um ihre Felder und Höfe zu bewirtschaften. Die Stadt hat eine starke Gemeinschaft von Handwerkern, die sich gegenseitig unterstützen und von den Erfahrungen der älteren Generationen profitieren.

Zudem gibt es in der Stadt eine Niederlassungen der Weidenvereinigung und der Roten Glut, welche für eine stabile Versorgung und Repräsentation der Stadt sorgen und die Beziehungen zwischen den Handwerkern und Bauern erhalten und sichern.

Aelhyst

Aelhyst ist eine lebhafte Stadt, die vor allem von der Bergbauindustrie geprägt wird. Die Stadt erstreckt sich entlang des Fußes des Daraidun Gebirges und beherbergt viele Mineneingänge, in denen das Eisen und die Kohle für die Industrie der Region abgebaut werden. Die Bewohner der Stadt sind hart arbeitende Bergleute und Händler, die sich auf den Handel mit den Rohstoffen spezialisiert haben, welchen sie entweder nach Fidonel verkaufen, oder zum Aelhyst Hafen versenden, von wo aus die Ressourcen den Radeat hinunter nach Onkod oder Neu Lendras geschifft werden.

Trotz des harten und arbeitsreichen Lebens haben die Menschen in Aelhyst auch einen Sinn für Gemeinschaft und Feiern. Es gibt regelmäßige Feste, bei denen die Menschen zusammenkommen, um zu trinken, zu essen und zu tanzen und die Stadt hat sich im laufe der Zeit einen Ruf gemacht, die besten Feier des Reiches zu veranstalten, was zu Sprüchen wie „Feier wie in Aelhyst“ geführt hat.

Außenposten

Etrad Außenposten (Illdachos)

Der Etrad Außenposten ist ein kleiner Stützpunkt, der vom Königreich der roten Weide errichtet wurde, um die Savanne der Erinnerungen zu erforschen. Die Anlage ist von hohen hölzernen Barrikaden umgeben, die die Mitarbeiter vor den gefährlichen wilden Tieren schützen sollen, die in der Savanne leben. Im Inneren des Außenpostens gibt es eine Vielzahl von Gebäuden, darunter Lagerhäuser, Forschungsstätten und Unterkünfte. Hier arbeiten Geologen, Archäologen, Arkanisten, Dämonologen und andere Wissenschaftler der roten Weide zusammen, um die Geheimnisse der Savanne zu entschlüsseln. Sie untersuchen die seltsamen Tempelanlagen, die in der Savanne verstreut sind und versuchen herauszufinden, welche Bedeutung sie haben.

Der Etrad Außenposten ist von großer Bedeutung für das Königreich der roten Weide, da er der erste Schritt in Richtung Erforschung und Erkundung von Illdachos war und ist. Von hier aus werden Expeditionen in die Tiefe der Savanne organisiert, um noch mehr über die Geschichte und die Geheimnisse dieser seltsamen Region zu erfahren und er diente als Zwischenstopp für die Errichtung des Usleah Außenposten.

Usleah Außenposten (Illdachos)

Der Usleah Außenposten ist ein kleiner Vorposten des Königreichs der roten Weide inmitten der Ebenen des Flusses von Illdachos. Der Außenposten wurde speziell errichtet, um die magieverstärkenden Effekte in der Umgebung zu untersuchen und zu erforschen. Hier sind permanent Magiern und Alchemisten stationiert, welche die Flussenergien untersuchen und versuchen herauszufinden, wie sie genutzt werden können. Es gibt auch eine Bibliothek, in der die Gelehrten des Außenpostens ihre Forschungsergebnisse aufzeichnen und aufbewahren können.

Gesellschaft

Bevölkerung

Zwar ist das Königreich der roten Weide ein Menschenkönigreich, doch findet man in den nördlichen Städten, welche Neu Lendras mit dem Rest von Zenturien verbinden, fast in gleichen Anteilen Zwerge und Elfen und auch mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit einige Orks, Arxas oder Goblins, besonders Kleinlinge und Berglinge.

Legale Gruppierungen

Königliche Handelskammer der roten Weide

Die Königliche Handelskammer der roten Weide ist in Neu Lendras ansässig ist und repräsentiert fairen Handel im Königreich. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Sicherung und dem Ausbau der Handelsbeziehungen nach Azira und der Aufrechterhaltung der lukrativen „Sand und Weide Allianz“ zwischen beiden Reichen.

Die Kammer besteht aus erfahrenen Kaufleuten und Händlern, die ihre Expertise nutzen, um sicherzustellen, dass die Handelsabkommen zwischen den Reichen eingehalten werden und dass der Warenfluss nicht unterbrochen wird. Durch ihre Arbeit sorgt die Kammer dafür, dass das Königreich der roten Weide immer über ausreichend Ressourcen verfügt und dass der Handel reibungslos verläuft.

Zudem bietet die Handelskammer den Mitgliedern auch eine Plattform für den Austausch von Informationen und die Entwicklung neuer Handelsstrategien. Die Kammer ist eine wichtige Institution im Königreich der roten Weide und trägt maßgeblich zum Wohlstand des Reiches bei.

Rote Glut

Die Rote Glut ist eine angesehene Schmiedegilde im Königreich der roten Weide. Die Hauptniederlassung der Gilde befindet sich in der Stadt Sewod, jedoch gibt es in den meisten Städten des Königreichs zumindest Repräsentanten oder Vertreter der Gilde. Die Mitglieder sind Meister im Schmieden von Waffen und Rüstungen oder jene, welche Meister werden wollen und bekannt für ihre Fähigkeiten in der Verarbeitung und Herstellung von rotem Stahl, einem besonders stabilem Metall, was ausschließlich im Königreich der roten Weide hergestellt wird. Die Gilde versorgt nicht nur die Armee des Königreichs mit Waffen und Rüstungen, sondern auch andere Handwerker und Abenteurer, die auf der Suche nach zuverlässigen Werkzeugen sind. Die Mitglieder der Roten Glut sind bekannt für ihre Hingabe zum Handwerk und ihr Streben nach Perfektion.

Weidenvereinigung

Die Weidenvereinigung ist die Bauerngilde im Königreich der roten Weide, mit ihrem Hauptsitz in der Stadt Erstedan und ihrem Zweitsitz in Fidonel. Die Vereinigung besteht aus zahlreichen Landwirten und Bauern, die sich auf die Produktion von Nahrungsmitteln spezialisiert haben und somit eine wichtige Rolle bei der Versorgung des Königreichs spielen.

Die Mitglieder der Weidenvereinigung sind bestrebt, die Qualität und Quantität der landwirtschaftlichen Produkte ständig zu verbessern und setzen dabei auf Innovation und Zusammenarbeit. Sie tauschen wann immer möglich Wissen und Erfahrungen aus, um ihre Erträge zu steigern und ihre Techniken zu verfeinern, was besonders in den Jahren nach dem Inferno von besonderer Relevant war, da der Verlust des halben Königreiches zu katastrophalen Hungersnöten in den verbliebenen Städten führte.

Die Weidenvereinigung hat auch eine politische und gesellschaftliche Rolle im Königreich. Sie setzt sich für die Interessen der Bauern und Landwirte ein und vertritt diese gegenüber der königlichen Regierung und anderen Interessengruppen. Durch ihre Arbeit trägt die Weidenvereinigung entscheidend zum Wohlstand und Überleben des Königreichs bei und ist ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft und Gesellschaft der roten Weide.

Blutroten

Die Blutroten sind eine berüchtigte und gefürchtete Gruppe von Kopfgeldjägern und Söldnern, die im Königreich der roten Weide aktiv sind. Sie sind bekannt für ihre roten Rüstungen und ihre gnadenlose Effizienz bei der Jagd auf Verbrecher und Feinde des Königreichs. Die Mitglieder der Blutroten werden sorgfältig ausgewählt und müssen eine strenge Ausbildung durchlaufen, um in ihre Reihen aufgenommen zu werden. Sie sind hochdiszipliniert und verfügen über ein breites Spektrum an Fähigkeiten, sei es im Nahkampf, im Bogenschießen oder in der Magie. Die Blutroten sind keine offizielle Armee, sondern operieren als eigenständige Einheit, die Aufträge von der Regierung und wohlhabenden Bürgern des Königreichs annimmt. Ihre Loyalität gilt allein dem Königreich der roten Weide, und sie sind gefürchtet für ihre Hingabe und Skrupellosigkeit bei der Verfolgung ihrer Ziele.

Illegale Gruppierungen

Das rote Konglomerat

Das Rote Konglomerat ist ein mächtiges Verbrechersyndikat, das in den Schatten des Königreichs der roten Weide entstand, mittlerweile jedoch in ganz Zenturien aktiv ist. Die Gruppierung arbeitet äußerst diskret und anonym, um ihre Identität und Struktur zu wahren und so der Entdeckung durch die Autoritäten zu entgehen.

Das Konglomerat wird von einem Netzwerk aus Kriminellen, Banditen und Söldnern gebildet, die alle ihre eigenen Interessen und Ziele haben, aber sich unter dem Banner des Roten Konglomerats zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Macht und Reichtum zu erlangen. Es ist unklar, wer der Anführer dieser Organisation ist, da Mitglieder meistens nur ihre Untergebenen kennt und höhergestellte oft mit wechselnden Decknamen Kontakt aufnehmen.

Das Rote Konglomerat hat seine Finger in allen Arten von illegalen Aktivitäten, von Schmuggel und Diebstahl bis hin zu Erpressung und Mord. Sie sind besonders in den größeren Städten aktiv und haben Einfluss auf die örtliche Politik und Wirtschaft.

Forschung, Bildung & Stand der Technik

Die 2 großen Bildungseinrichtungen des Reiches sind die Rotraben Akademie der Wissenschaften und Forschung in Neu Lendras, welche eine Universaluniversität und Zauberschule darstellt und für viele Bewohner des Königreiches einen Grund darstellt nach Neu Lendras zu reisen oder zu ziehen und die Archineer Universität in Weidenfall, welche besonders für ihre Forschung und Ausbildung in den Bereichen Geologie, Archäologie, Metallurgie, Architektur, Ingenieurwissenschaften, Statik, sowie Bergbaulogistik bekannt ist.

Besonders in der klassischen Mechanik führt das Königreich der roten Weide die Forschung an. Das Reich hat die Industrie und Metallverarbeitung in Zenturien, stark vorangetrieben, auch wenn der initiale Grund dafür das erstellen und optimieren von Kriegsmaschinerie war.

Religion

Die Religion spielt im Königreich der roten Weide eine zentrale Rolle in der Gesellschaft. Die Menschen verehren das Zenturische Pantheon, dem verschiedene Gottheiten angehören. Die spirituelle Führung liegt in den Händen des Obersten Hohenpriesters des Königreiches, der in der prächtigen Kathedrale der Ewigkeit in Neu Lendras residiert. Dort werden alle Götter des Pantheons verehrt, wobei in den Städten vor allem Xynrae, Fex, Icktos, Effrana und Gerodon im Mittelpunkt stehen. Besonders die Stadt Onkod ist bekannt für ihre große Icktoskirche, die ein beliebtes Pilgerziel für Handwerker aus der gesamten Region ist. Die Religion ist tief in den Alltag der Menschen verwoben und prägt ihre Bräuche, Rituale und moralischen Werte.

Kultur & Ideologie

Die Kultur und Ideologie des Königreichs der roten Weide spiegelt die pragmatische Natur seiner Bewohner wider. Die Menschen des roten Königreichs sind bekannt für ihre direkte und zielorientierte Denkweise. Für sie steht der Fortschritt an erster Stelle, und sie sind bereit, alles zu tun, um ihr Land voranzubringen. Dabei nahmen sie wenig Rücksicht auf Nachbarstaaten oder politische Konsequenzen und haben sogar in der Vergangenheit Kriege in Kauf genommen. Das Königshaus selbst ist stark von diesem pragmatischen Ideal geprägt und verfolgt eine Politik, die auf Effizienz und wirtschaftlichem Wachstum basiert. In diesem Königreich wird großer Wert auf handwerkliches Können und technologische Innovation gelegt, da diese als Instrumente des Fortschritts angesehen werden. Kreativität, Erfindungsgeist und das Streben nach Verbesserung sind fest in der Gesellschaft des Königreichs der roten Weide verankert.

Industrie

Die Industrie im Königreich der roten Weide ist geprägt von der Eisen- und Stahlverarbeitung. Die Roten Glut Gilde, eine angesehene Vereinigung von Schmieden, ist bekannt für ihre herausragenden Fertigkeiten in der Herstellung von Waffen, Rüstungen, Werkzeugen, Kriegsmaschinen und Schiffsverteidigungen. Das Königreich hat sich als führender Produzent von hochwertigem rotem Stahl etabliert, und Handwerker und Krieger aus ganz Zenturien schwören auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte aus der roten Weide.

Politik

Regierung

Seit seiner Gründung wird das Königreich von der mächtigen und reichen Adelsfamilie der Rotraben regiert. Auch wenn sich diese von einem Umfangreichen Stab aus Hohepriester, Erzmagiern und Beratern helfen lassen, ist es am Ende ihr Wort was zählt. Die Familie erzieht ihre Kinder schon früh in den verschiedenen Aspekten des Lebens und der Politik und ernennt sie meist im Jugendlichen Alter bereits zum Bürgermeister einer der Städte des Reiches.

Die Hauptstadt wird daher direkt durch die Rotraben Familie regiert, während diese in den anderen Städten Bürgermeister und Stadträte einsetzen, welche ihren Willen umsetzen und von den Rotraben festgelegt werden.

Verfassung & Rechtsprechung

Die Verfassung wurde so ziemlich zusammen mit dem Königreich ins Leben gerufen und in einem roten Buch niedergeschrieben, daher auch der Name der Verfassung, „Das rote Buch“. Über die Jahrhunderte wurden die Gesetze oft geändert und an die Umstände angepasst und ergänzt.

Die Rechtsprechung obliegt hierbei Gerichten und den jeweiligen Hütern des Buches, den Richtern des Reiches. Sie, sowie der oberste Hüter, der höchste Richter, werden direkt oder indirekt durch die Rotrabenfamilie bestimmt und sorgen für Recht und Strafe in den Städten des Königreichs.

Militär & Wachen

Das Militär des Reiches wird „Die Flügel“ genannt, da es die Befehle der Rotraben umsetzt und das Reich „in Bewegung“ halten soll. Dabei hat das Königreich der roten Weide vermutlich eins der größten stehenden Heere in ganz Zenturien, welches es verwendet um das Reich, sowie die Außenposten und Handelsbeziehungen zu sichern und jeden Angreifer präventiv abzuschrecken.

Die Stadtwachen heißt offiziell Kronengarde, aber werden im Volksmund fast nur Raben genannt, da sie in den größeren Städten in großer Anzahl präsent sind und ebenfalls direkt den Rotraben unterstehen.

Außenpolitik & politische Beziehungen

Außenpolitisch verfolgt das Königreich eine Strategie der Abschreckung, durch ein großes Heer und eine ansehnliche Flotte. Dabei kam es auch öfters mal zu Androhungen von Gewalt, welche einmal sogar in einem Krieg gegen das Nachbarland Harwon eskalierten, doch verhält sich das Königreich aktuell eher ruhig. Das Misstrauen vieler benachbarter Reiche ist vermutlich immer noch nicht vollständig abgeklungen, wenn es das überhaupt jemals wider wird, doch schein die rote Weide zumindest auf einem friedlicherem Pfad befinden.

Zudem kommt es immer zu Auseinandersetzungen mit den Elfen auf der anderen Seite des Edhen. Offiziell befinden sich die beiden Reiche zwar nicht im Krieg, aber ein Generationenüberdauerndes Misstrauen aufgrund von schlechten Vorurteilen und aggressiver Verteidigung des eigenen Landes, führt immer wieder dazu das es zu Gefechten auf dem Edhen kommt oder Kundschafter der einen Partei auf dem Gebiet der anderen Überfallen oder Angegriffen werden.

Es hat im Laufe der Zeit zudem ein paar Außenposten in Illdachos errichten können, welche es dem Reich ermöglichen auf der wissenschaftlichen Bühne mitzuhalten und dort zu Forschen.

Zum einen pflegt das Königreich eine gute Handelsbeziehung zur Akazurischen Küste, welche die Bewohner des Reiches mit seltenen Gewürzen und das Königreich mit wertvollen Erzen und Rohstoffen versorgt. Zum anderen Exportiert es seine Schmiedeerzeugnisse in die Nachbarreiche und auf andere Kontinente, immer darauf bedacht genug für die eigene Armee über zu lassen.

Die wichtigere Beziehung ist jedoch die Sand-Weide Allianz. Dieses Handelsbündnis mit Azira versorgt das Königreich mit dem letzten Rest Nahrungsvielfalt, welchen es nicht lokal erwirtschaften kann und ist die Sicherung für schlechte Zeiten. Dazu profitieren die Adeligen ebenfalls von den Sonnenbestrahltes Glas Lieferungen, da diese seltene Ressource in den Augen vieler wohlhabender ein Zeichen von Reichtum und Einfluss ist.

Geschichte

  • 33. Frühling 259 nD: Gründung des Königreichs der roten Weide durch die Händlerfamilie Rotraben
  • 312 nD: Vernichtung von Lendras
  • 401 nD: Weihe und Fertigstellung von Neu Lendras
  • 581 nD: Das Inferno vernichtet den Osten des roten Königreiches, um es aufzuhalten wird der Kanal des Feuers geschaffen. Über bleibt das verbrannte Königreich
  • 638 nD: Versuche das verbrannte Königreich wieder zu besiedeln oder nutzbar zu machen scheitern
  • 792 nD: Konflikte mit den Elfenclans im Norden wurden häufiger und endeten blutiger. Ein Krieg gegen die Elfen wurde nur knapp verhindert, da der Tod des damaligen Königs das Königreich in zu große Aufruhe stürzte und sein Nachfolger eine andere Außenpolitische Strategie verfolgte, welche die Lage deeskalierte.
  • 1085 nD: Das Königreich erklärt Harwon einen Überraschungskrieg um Hungersnöte im Landesinneren entgegenzuwirken
  • 1092 nD: Entdeckung von Riesenspinnen beim Bau eine Tunnels durch das Daraidun Gebirge
  • 1108 nD: Frieden mit Harwon
  • 1113 nD: Gründung der Sand-Weide Alianz
  • 1319 nD: Gründung des Etrad Außenposten
  • 1344 nD: Gründung des Usleah Außenposten
  • 1523 nD: Das Königreich baut die ersten großen Kanonen, welche sich schnell auf Schiffen durchsetzen